Förderverein "Pyramide und Schlosspark Garzau e.V."

III. Wiederaufbau

Die Beschreibungen im Gartenbüchlein v. Reichenbachs, kolorierte Parkansichten und insbesondere die während der Freilegung der Ruine gewonnenen Erkenntnisse ergaben ein hinreichend genaues Bild von der ehemaligen Gestalt der Pyramide und waren Grundlage für den Wiederaufbau.

Außen war der Bau mit unbehauenen Feldsteinen aufgeführt. Rote Ziegel fanden für die Aufgänge, den Vorraum und Hauptsaal Verwendung. Die Findlinge wurden beim Wiederaufbau zu großen Teilen ergänzt, da nur noch eine dezimierte Menge von Originalsteinen am Ort vorhanden war. Die Ziegel für große Bereiche von Vorraum und Hauptsaal, für die Gewölbe und äußeren Rampen fehlten oder waren verwittert. Ein vorübergehend aufgestelltes Dach schützte die freigelegte Ruine vor Witterungseinflüssen und bot verbesserte Bedingungen für den Wiederaufbau.

Die Pyramide um 1790, Ausschnitt aus einem kolorierten Stich nach F. Genelly Die freigelegte Ruine der Pyramide mit Schutzdach. Ein Rampenverlauf zeichnet sich ab, unterhalb des Sockels zwei aufgebrochene Kammern. Blick von Osten (Aufnahme 2003) Nach dem Aufmauern des Pyramidensockels wird die Ziegelrollschicht verlegt
(Aufnahme 2003) Im unteren Bereich der Pyramide sind der Sockel und das Findlingsmauerwerk mit
Rampenaufgängen wieder hergestellt (Aufnahme 2004)